Kirche, Kafka, Kinderheim - Jüdisches Leben in Prenzlauer Berg

JudengangDiese Führung beginnt an der Immanuelkirche. Hier half der mutige und engagierte Pfarrer Johannes Schwartzkopff jüdischen Mitbürgern in der NS-Zeit. Ganz in der Nähe wuchs der bekannte Entertainer Hans Rosenthal auf, der die Zeit der Verfolgung in einer Gartenlaube versteckt überleben konnte. In der Immanuelkirchstraße wohnte auch die große Liebe des Schriftstellers Franz Kafka.

Weiter geht es zum Wasserturm, wo Anfang der 30er Jahre ein wildes Konzentrationslager betrieben wurde, und zur Synagoge in der Rykestraße.

Am Kollwitzplatz entdecken wir den "Judengang" zum jüdischen Friedhof, gehen weiter zu der Gedenktafel des jüdischen Waisenhauses und entdecken den Friedhof hier noch einmal von der vorderen Seite.

An der Herz-Jesu-Kirche erinnern wir an die katholische Sozialarbeiterin Margarete Sommer, die während des Holocausts verfolgten jüdischen Bürgern half und viele vor der Deportation in Vernichtungslager bewahrte. 2003 erhielt sie postum den Ehrentitel "Gerechte unter den Völkern".

Treffpunkt: am der Immanuelkirche, Immanuelkirchstraße 1A, 10405 Berlin

Stadtführer: KD Lorenz Ehmke

Kosten: 15 €

Termin: 20. März 22 14:00 - 16:30