Zwischen Freiheit und Sicherheit? - Mauern in Berlin ENTFÄLLT!

mauerWer kennt sie nicht die „Berliner Mauer“. Wer kennt sie?

Tatsächlich ist die Berliner Mauer, „die Mauer von 61“, der „antifaschistische Schutzwall“, so der offizielle Sprachgebrauch in der DDR, die „Schandmauer“ als die sie Willi Brandt bezeichnete nicht die erste Mauer, die es in Berlin gab. „Stadtluft macht frei“ sagte man im Mittelalter und um diese Freiheit zu bewahren umgab man die Stadt bereits damals mit einer Mauer. Zu spät, nämlich erst als der  30-jährigen Krieg bereits vorbei war, errichtete man für die inzwischen gewachsene Stadt Festungsanlagen. Bald als störend empfunden verschwanden sie allmählich aus dem Stadtbild. Im 18. Jh. ließ der Soldatenkönig Friedrich Wilhelm II. die Akzisemauer errichten und machte damit mangels vorhandener Kasernen ganz Berlin zu einer. Diese Mauer hatte noch den herausragenden Vorteil, dass man an ihren Stadttoren eine Steuer auf all die Waren erheben konnte, die auf den Märkten der Stadt verkauft werden sollten.

Wir gehen auf Spurensuche zwischen Märkischem Museum und Checkpoint Charlie

Treffpunkt: Roland am Märkischen Museum

Stadtführerin: Monika Kleiner

Kosten: 12 €

Termin: 12. Juni 22 14:00 - 16:00