Gleis 17 und das Haus der Wannseekonferenz

Weg in die Vernichtung

 

In der Zeit des Nationalsozialismus wurden aus Berlin von Oktober 1941 bis März 1945 über 50.000 Juden deportiert, für viele von ihnen begann der Weg in den Tod auf Gleis 17 am Bahnhof Grunewald. Heute ist Gleis 17 ein Denkmal. Der Rundgang führt über den stillgelegten Bahnsteig, wo heute zwischen den maroden Schwellen und rostigen Schienen Bäume wachsen.

Hier steht auch das Mahnmal des polnischen Künstlers Karol Broniatowski, das aus einer Betonmauer mit Negativabdrücken menschlicher Körper und einer erläuternden Bronzetafel besteht.

Fortgesetzt wird die Exkursion mit öffentlichen Verkehrsmitteln zum Haus der Wannseekonferenz. An diesem Ort fand auf Einladung des Chefs der Sicherheitspolizei und des Sicherheitsdienstes, Reinhard Heydrich, am 20. Januar 1942 im Speisezimmer des Gästehauses eine Besprechung von Vertretern der SS und der NSDAP statt.

Das Thema war die »Endlösung der Judenfrage«. Die Ausstellung informiert über Ausgrenzung, Verfolgung und Ermordung des jüdischen Volkes und widmet sich der Wannseekonferenz als zentrales Thema.

Dauer: ca. 4 Stunden

Stadtbezirk: Grunewald und Wannsee

Preis auf Anfrage.

Für Berlinbekenner
Für Jugendgruppen
Für Stadtwanderer