Die Mauer mittendrin - Zum 60. Todestag von Peter Fechter

Peter FechterWir starten am Invalidenpark und gehen von dort bis zur Kieler Straße. Am dort noch existenten Wachturm ist eine Gedenkstätte für Günter Litfin. Er war der erste DDR-Flüchtling, der nach dem Bau der Berliner Mauer von Grenzposten durch gezielte Schüsse am 24. Agugst 1961 getötet wurde. Dem Grenzverlauf folgend geht es entlang dem Spandauer Schiffahrtskanal in Richtung Süden, vorbei am Invalidenfriedhof und Hamburger Bahnhof.

Am Humboldthafen führt uns der Weg zwischen Charité und Hauptbahnhof in das Regierungsviertel. Wir queren die Spree am Elisabeth Lüders-Haus und gelangen zu den Mauerkreuzen unterhalb des Reichtags. Von dort geht es über den Platz der Republik bis zum Brandenburger Tor. Der Mauerstreifen führt dann die Ebertstraße in südliche Richtung bis zum Postdamer Platz vorbei am Holocaust-Mahnmal.

Der Grenzturm "hinter" dem Leipziger Platz ist eine weitere Station. Die Stresemannstraße entlang gelangen wir in der Niederkirchner Straße zwischen Martin-Gropius-Bau,  Abgeordnetenhaus und Topographie des Terrors an die letzten noch erhaltenen Reste der Originalmauer.

Kurz hinter dem Checkpoint Charlie am Gedenkstein für Peter Fechter in der Zimmerstraße endet die Führung. Peter Fechter wurde im August 1962 bei einem Fluchtversuch angeschossen, blieb schwerverletzt im Todesstreifen liegen und verblutete.

Treffpunkt: Invalidenpark in Mitte Invaliden-/Ecke Scharnhorststraße

Stadtführer: Ralph Jakisch

Kosten: 15 €

Termin: 21. August 22 14:00 - 17:00