In Berlin gibt es immer wieder Ver-Dichtungen durch angelegte Orte des Erinnerns und Gedenkens. Zwei Formen will sich der Rundgang zuwenden: zum einen sind es die Gedenktafeln, die seit 1987 zu Vorbereitung der 750 Jahrfeier der Stadt an Wohnhäusern oder auch Wirkungsstätten von Menschen, auch der durch sie gelebten Institutionen und Ereignissen verbunden sind.

Zum anderen sind es Stolpersteine, verlegt seit 2000, die uns sehr konzentriert auf den Zeitraum des Nationalsozialismus, von vielen übergegangen und bewusst vergessenen, hin konzentrieren wollen: Menschen der Verfolgung aus vielen Gründen. In Berlin sind es über 9.000 Steine. direkt vor den Häusern, wo Menschen gelebt haben, bevor sie verfolgt wurden.

Das Projekt ist das größte dezentrale Mahnmal der Welt gegen das Vergessen eines beispiellosen Hass- und Vernichtungssystems.

Wir beginnen mit diesen Rundgängen am Adenauer Denkmal und besprechen einige entlang dem Kudamm und benachbarter Straßen.

Da die Teilnehmerzahl begrenzt ist, bitten wir um Anmeldung.

Treffpunkt: Adenauer Denkmal, Adenauerplatz, 10629 Berlin

Stadtführer: Günter Leitner

Foto: Stolpersteine am Kurfürstendamm, Günter Leitner