Walter Benjamin prägte den Begriff des „Flaneurs“ als eine zentrale Figur der modernen Großstadt. Wie er Berlin durchwanderte hat er in zahlreichen Veröffentlichungen dargelegt. Die Betrachtung der Orte löst Assoziationen aus, die dazu dienen, Leben und Werk dazustellen, das Vergangene im Gegenwärtigen darzustellen. Seine Methodik, auch ergänzt durch Schriften von Franz Hessel, soll angewandt werden, ziellos zu Zielen zu finden und sich davon überraschen zu lassen, wie es Walter Benjamin sagt: „Verdummend wirkt nämlich jede Veranschaulichung, in der das Moment der Überraschung fehlt.“
Günter Leitner, bekennender Berlin-Flaneur, wird sie überraschen.
So wollen wir im Umfeld des Walter Benjamin Platz flanieren gehen, um die Stadt zu lesen, sie zu decodieren, wie einen Text, den es zu entziffern gilt.
Treffpunkt: Walter-Benjamin-Platz, Kaffeestand, 10629 Berlin
Stadtführer: Günter Leitner
Da die Teilnehmerzahl begrenzt ist, bitten wir um Anmeldung.
Foto: Verkehrskanzel, Günter Leitner
Kosten: 14 €
Termin: 28. März 26 11:00 - 13:00