Der „verrückte“ Luther

Reformation in Berlin

 

Das Lutherdenkmal ist ein Überbleibsel des mächtigen Denkmalkomplexes auf dem Neuen Markt. Es wurde verschoben und verrückt nach Weißensee, dann wieder nach Mitte gebracht und neben der St. Marienkirche abgestellt. Dort steht das drei Meter hohe Denkmal derzeit etwas verborgen an der Nord-Seite der Kirche. Aktuell diskutiert man über eine angemessene Platzierung der Bronzestatue.

Veränderung und Erneuerung waren es, was Martin Luther von seiner Kirche forderte. Einige seiner Zeitgenossen reagierten auf seine mutigen Thesen, indem sie ihn zum Ketzer erklärten.

Tatsächlich hat die von ihm angestoßene Reformbewegung auch in Berlin deutliche Auswirkungen gehabt und Spuren hinterlassen. Diese lassen sich an und in der fast 800 Jahre alten Marienkirche gut ablesen.

Im Kirchraum zum Beispiel lässt die Betrachtung des Annenaltares das katholische Leben vor der Reformation lebendig werden. Die Veränderungen durch Luther sind in der Kanzel Stein geworden. Wie für die Sache Luthers offensiv geworben wurde, erzählt das Weinbergbild aus der Mitte des 16. Jahrhunderts.

Dauer: 1,5 Stunden

Stadtbezirk: Mitte

Preis auf Anfrage

Für Berlineinsteiger
Für Gehbehinderte geeingnet
Für Jugendgruppen