Als „Architekt zwischen Historismus und Moderne“ wurde Schinkelpreisträger Franz-Heinrich Schwechten (1841-1924) zunächst durch den Anhalter Bahnhof bekannt. Weitere hochfunktionale Industriebauten folgten, dazu die erste Philharmonie sowie mehrere repräsentative Verwaltungsgebäude, bevor ihn seine neoromanischen und neugotischen Kirchen, allen voran die Kaiser Wilhelm-Gedächtniskirche, als Günstling von Kaiser Wilhelm II. erscheinen ließen. Alle seine Bauten waren von hoher Qualität und technisch auf der Höhe ihrer Zeit.
Anlässlich seines 100. Todestages führt die siebenstündige Busrundfahrt mit den Architekturhistorikerinnen Prof. Dr. Kerstin Wittmann-Englert und Dr. Bettina Held sowie Pfarrer i. R. Martin Germer über fünf Stationen von der Apostel-Paulus-Kirche und Schwechtens Grab über den Anhalter Bahnhof, die Kulturbrauerei (dort Mittagsimbiss, nicht im Teilnehmerbetrag enthalten), die AEG-Apparatefabrik mit Beamtentor zur Gedächtniskirche. Start um 9.30 Uhr in der Apostel-Paulus-Kirche Schöneberg, Grunewaldstraße 77a, U-Bahn Eisenacher Straße, Abschluss nach 16.00 Uhr mit Aufstieg in die Turmruine der Gedächtniskirche.
Foto: Archiv der Akademie der Künste Berlin
Kosten: 40 €
Termin: 13. Oktober 24 09:30 - 17:00