Revolution, Kiez und die Leute - Ein Zeitzeugenspaziergang anlässlich des 35. Jahrestages des Falls der Berliner Mauer

Mauerfall und Deutsche Einheit werden oft als die Grundlagen für die Neuordnung Europas nach dem Kalten Krieg angesehen. Das Wichtigste, die Friedliche Revolution, die Selbstermächtigung der Bürger in der DDR und in anderen sozialistischen Staaten, wird dabei ausgeklammert. Und auch die Revolution hat Vor-  und Nachgeschichten, auf die bei der Führung eingegangen wird.

Die Führung startet vor der Zionskirche als einer der historischen Orte der Friedens-, Umwelt- und Menschenrechtsbewegung Ostberlins in den 1980er Jahren. Sie ist aber auch typisches Kulturmonument der Kaiserzeit und war auch in der Zeit der NS-Diktatur ein Ort des Widerstehens.

Erwandert werden Veteranenberg, Brunnenstraße, Elisabethkirche und die Kapelle der Versöhnung, wobei auf zweihundert Jahre Kulturgeschichte, Politiken und immer auch auch Widerstandsgeschichten zurückgeblickt werden.

Treffpunkt: vor der Zionskirche, Zionskirchplatz

Stadtführer: Dr. Dirk Moldt

Für Stadtwanderer

Foto: Auf einem Hügel errichtet und Fluchtpunkt mehrerer Straßen: Die Zionskirche war ab Mitte der 1980er Jahre einer der wichtigsten Orte der Friedens- Umwelt- und Menschenrechtsbewegung der DDR-Hauptstadt. © Dirk Moldt

Kosten: 12 €

Termin: 9. November 24 14:00 - 16:00