Wir beginnen unsere Führung am Reichstag, wo die Republik durch Scheidemann ausgerufen wurde und enden am Stadtschloss, hier rief Liebknecht die Räterepublik aus und verknüpfen damit zwei bedeutende Ereignispunkte aus dem November 1918.
Der Weg führt vom Platz der Republik am Brandenburger Tor vorbei, zum Dorotheenstädtischen Kirchplatz, wo auch die Rolle der evangelischen Kirche während des Krieges beleuchtet wird. Weiter geht es entlang den Linden bis zum Bebelplatz und der Hedwigskathedrale. Hier wird auch die Stellung der katholischen Kirche während dieser Zeit in den Fokus genommen. Von dort geht es weiter bis zum Berliner Dom und dem Stadtschloss.
Während dieser Tour werden die Aspekte der Kriegseuphorie von 1914, der engen Verzahnung zwischen dem Hohenzollern-Staat und der evangelischen Kirche aufgezeigt. Auch der Widerstand, der sich im Verlauf des Krieges verstärkte, die Rolle der SPD am Standort Bundeskanzler-Willy-Brandt-Stiftung, die Situation 1917/18 mit der Hungersnot in Deutschland und der Aufstand der Matrosen und Soldaten mit Demonstrationen am Reichstag und Brandenburger Tor werden den Teilnehmenden vor Augen geführt.
Treffpunkt: Scheidemannstraße 1, vor dem Restaurant im Berliner Pavillon
Stadtführer: Ralph Jakisch
Kosten: 10 €
Termin: 11. November 18 14:00 - 16:00