Der "verrückte" Luther

 

Reformation in Berlin

 

Das Lutherdenkmal ist ein Überbleibsel des mächtigen Denkmalkomplexes auf dem Neuen Markt, der heutigen Freifläche zwischen Rotem Rathaus und St. Marienkirche.

Es wurde verschoben und verrückt nach Weißensee, dann wieder nach Mitte gebracht und neben der St. Marienkirche abgestellt. Dort steht das drei Meter hohe Denkmal derzeit etwas verborgen an der Nord-Seite der Kirche. Aktuell diskutiert man über eine angemessene Platzierung der Bronzestatue.

Martin Luther forderte von seiner Kirche Veränderung und Erneuerung. Einige seiner Zeitgenossen reagierten auf seine mutigen Thesen damit, indem sie ihn zum Ketzer erklärten.

Tatsächlich hat die von ihm angestoßene Reformbewegung auch in Berlin deutliche Auswirkungen gehabt und Spuren hinterlassen. Diese lassen sich an und in der fast 800 Jahre alten Marienkirche gut ablesen. Im Kirchraum zum Beispiel lässt die Betrachtung des Annenaltares das religiöse Leben vor der Reformation lebendig werden. Die Veränderungen durch Luther sind in der Kanzel Stein geworden. Wie für die Sache Luthers offensiv geworben wurde, erzählt das Weinbergbild aus der Mitte des 16. Jahrhunderts.

Besonders geeignet für Berlineinsteiger, die Teilnahme von Gehbehinderten ist möglich.

Treffpunkt:      Am Büchertisch in der St. Marienkirche, Karl-Liebknecht-Str. 8, 10178 Berlin

Führung:       Ulrike Hoffmann

Kosten:              8,- €

Um Anmeldung wird gebeten unter Tel.: 030/ 25 81 85 112 oder per mail.

Kosten:

Termin: 24. März 13 12:00 - 14:00