„Es ist Zeit, dass jetzt etwas getan wird.“ sagt Claus Schenk Graf von Stauffenberg über die Vorbereitungen zum 20. Juli 1944.

Die nationalsozialistische Diktatur verurteilt die Widerstandskämpfer:innen des 20. Juli 1944 zum Tode. In Plötzensee werden zwischen 8. August 1944 und 9. April 1945 insgesamt 89 Menschen hingerichtet, die den Widerstandskreisen des 20. Juli 1944 zugerechnet werden.

Genau 80 Jahre nach diesem Versuch die Diktatur zu beseitigen, wollen wir uns laufend auf eine Spurensuche über den Mut der Menschen im Widerstand begeben. Fünf der hingerichteten Menschen werden wir unterwegs näher kennenlernen: Erwin von Witzleben, Elisabeth Charlotte und Erich Gloeden, Elisabeth Kuznitzky, geb. Liliencron und Alfred Delp. In der Gedenkstätte Plötzensee – dem ehemaligen Hinrichtungsraum – werden wir der ermordeten Menschen gedenken.

Als Gruppe wird nur so schnell gerannt, dass der oder die langsamste Läufer*in mitlaufen kann. Auf einer Strecke von 12 Kilometern gibt es mehrere Laufpausen an Orten, die an den Widerstand erinnern.

Treffpunkt: Heckerdamm 260, 13627 Berlin / Ecke Halemweg, BVG: U-Bf Halemweg (Wechselkleidung ohne Wertsachen kann in ein Auto eingeschlossen werden)

Stadtführerin: Dr. Erdmute Nieke

(die Kosten beinhalten zusätzlich ein Getränk und Salzgebäck nach dem Lauf)

Foto: Bernd Hübner, ehemaliger Hinrichtungsraum Plötzensee, 19.04.2019