Von Täuflingen, Paten und Hochzeiten - Fundstücke aus dem Kirchbuch der Dorfkirche Stralau

Die 1464 geweihte Dorfkirche Stralau hat in ihrer wechselvollen Geschichte viele kirchliche Handlungen sowohl der Einwohner von Stralau als auch der umliegenden Dörfer und der Hauptstadt Berlin erlebt. Aber erst ab 1723, mit Beginn des Kirchenbuches von Jacob Schmidt, wissen wir konkreteres. Jedoch hat der berühmte Cantor von Nikolai Johannes Crüger hier seine Spuren hinterlassen. Die Kalksteintaufe datiert schon aus Zeiten vor dem Kirchenbau, soll aber ursprünglich in Stralau beheimatet gewesen sein.

Mit Beginn des 18. Jahrhunderts haben viele vermögende Berliner hier ihre Sommerhäuser gebaut und so die Entwicklung des Dorfes erheblich beeinflusst. Das lässt sich noch aus den Tafeln für die Orgelempore von 1721 ablesen.

Lassen Sie sich von dem überraschen, was das Kirchenbuch erzählt, von Täuflingen und Paten und Hochzeiten. Namen wie Poebst und Markgraf Christian von Brandenburg-Schwedt, von Sclaven und Bürgermeistern von Berlin, Tübbekes und Krachts u.v.a.m. verbinden sich mit dieser Dorfkirche.

Treffpunkt: an der Dorfkirche Stralau, Tunnelstraße 5-11

Stadtführer: Dr. Uwe Nübel

Foto: Martin Kirchner

Kosten: 12 €

Termin: 6. August 23 14:00 - 16:00