Gedenkveranstaltung(en) 20. Juli

Wir gedenken an den bedeutendsten Umsturzversuch des NS-Regimes am 20. Juli 1944. An acht Stationen werden kurze Andachten gehalten und an bedeutende Widerstandskämpfer erinnert.

An den einzelnen Orten werden kurze Einführungen gegeben, auch über Menschen im Umfeld des "20.Juli" und über die Orte selbst. Wir lesen und hören aus dem reichen Schatz der Psalmen, zünden Lichter an und erbitten den Segen des Ewigen. Alle Stationen können auch punktuell besucht werden und funktionieren wie eine Perle auf einer Kette. Mehrere ausführlichere Stadtspaziergänge und Führungen von "Cross Roads - Berlin mit anderen Augen" werden angerissen und erinnern. Die Andachten um 12 und um 18 Uhr werden die Impulse aus dem Wirken Dietrich Bonhoeffers aufnehmen und bedenken, was es aktuell heißen könnte, "dem Rad selbst in die Speichen" zu fallen. Dabei wird auch an der Marienkirche an den 19. Juli 1510 gedacht werden.

Wer um 17 Uhr die "Posaunen für den FRIEDEN" nicht verpassen will, fährt vom Hedwig Krankenhaus einfach zu 17 Uhr an die Russische Botschaft Unter den Linden und ist dann 18 Uhr wieder dabei an St. Marien.

Man kann zu ausgewählten Stationen kommen oder die ganze Tour (mit dem Fahrrad) mitmachen.

11 Uhr Gedenkstätte Deutscher Widerstand (Stauffenbergstraße 13)

12 Uhr Matthäikirche (Matthäikirchplatz)

13 Uhr Raum der Stille (im nördlichen Torhaus des Brandenburger Tores)

14 Uhr Dorotheenstädtischer Friedhof (Chausseestraße 126)

15 Uhr Neue Wache (Unter den Linden 4)

16 Uhr St. Hedwig-Krankenhaus (Große Hamburger Str. 5-11)

17 Uhr Mahnmal „Der verlassene Raum“ (Koppenplatz)

18 Uhr Sühnekreuz St. Marienkirche (Karl-Liebknecht-Str. 8)

Durchführung: KD Lorenz Ehmke

Teilnahme kostenfrei, um Spenden wird gebeten.

Foto: Antje Zimmermann

Kosten:

Termin: 20. Juli 23 11:00 - 18:00