Die Berliner nannten sie liebevoll „unser Hildchen“. Hildegard Knef, die erste nackte Darstellerin im Deutschen Film, die „größte Sängerin ohne Stimme“ und Bestseller-Autorin mehrerer Bücher.
Die Knef zählt zu den bemerkenswertesten Persönlichkeiten Berlins. Das Auf und Ab in ihrer Karriere, die Höhen und Tiefen im Privatleben haben sie immer wieder für das Leben, das Überleben stark gemacht.
Wir begeben uns auf die Spuren von Hildegard Knef. Rund um die Gedächtniskirche, wo im Februar 2002 die Trauerfeier stattfand, suchen wir Orte auf, die an ihr Leben und Wirken erinnern. Wie beispielsweise Kinos, Theater und ein bekanntes Hotel, welches für sie zur Bühne schicksalhafter Ereignisse wurde. Eine Wahrsagerin dort in der Nähe gehörte zu einer ihrer wichtigsten Adressen.
Auf einem Rundgang lassen wir wichtige Stationen der vielseitigen Künstlerin aufleben. Von der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche geht es weiter zum «Zoo-Palast» und ehemaligen Kinos am Kurfürstendamm sowie zum damaligen «Hotel Kempinski».
Die Tour endet vorbeikommend beim «Theater des Westens» am «Renaissance-Theater» an der Knesebeck Straße. Nebst den Erzählungen aus vergangenen Zeiten sind es auch ihre Gedanken und Texte, die nicht an Aktualität verloren haben.
Treffpunkt: Haupteingang der Kaiser-Wilhelm- Gedächtniskirche am Breitscheidplatz
Referenten: Günter Leitner (Zeithistoriker, Stadtführer, Trauerredner) und Dieter Bornemann (Journalist und Kurator), der die Künstlerin persönlich kannte und von ihr als «treuer Begleiter eines Lebens» bezeichnet wurde
Foto: © Dieter Bornemann
Kosten: 12 €
Termin: 6. Juli 24 14:00 - 16:00