Die Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche gilt als ein Symbol des früheren West-Berlins. Kein Foto der damaligen Stadthälfte war markanter als das des "Hohlen Zahns", der Kirchturmruine am Breitscheidplatz.
Doch die Geschichte der Kirche reicht viel weiter zurück. Vor 125 Jahren am 1. September 1895 wurde sie feierlich eingeweiht und bildete einen markanten Punkt an der Straßenachse zwischen Kurfürstendamm und Tauentzien. Mit der Nähe zum Bahnhof Zoo und den vielen Warenhäusern in der wirtschaftsstarken Stadt Charlottenburg stand sie in einem lebendigen, pulsierenden Umfeld.
Die Führung versucht ein Bild der Kirche und ihrer Umgebung aufzuzeichnen, beginnend mit dem Kaiserreich, der Weimarer Zeit, dem NS und der Nachkriegszeit. Wie war das Leben in diesen Epochen, was bewegte die Menschen in diesen Zeiten, welche Rolle spielte die Kirche und ihre Gemeinde?
Treff- und Endpunkt: am Eingang des heutigen Kirchengebäudes am Breitscheidplatz
Stadtführer: Ralph Jakisch
Kosten: 10 €
Termin: 30. August 20 12:00 - 14:00