Mythos Kreuzberg: Gastarbeiter, Kohle, Krawalle und Latte Macchiato - Ein politischer Spaziergang durch einen schillernden Kiez

Einst im „Schatten“ der Mauer gelegen, hat sich in diesem legendären Stadtviertel eine lebendige Vielfalt entwickelt, die faszinierend und herausfordernd zugleich ist: arabische Frisörläden neben Hipster-Cafés, muslimische Gebetsräume in Nachbarschaft zu schwäbischem Imbiss und „Pizza to go“. In den für Kreuzberg typischen Hinterhöfen entwickeln start-ups ihre Geschäftsideen für den globalen Auftritt, während am Kottbusser Tor erkennbar auch bei Tageslicht mit Drogen gedealt wird.

Wir nehmen bei unserer Entdeckungstour nicht nur das Augenscheinliche in Blick, sondern erfahren auch von der politischen Entwicklung dieses schillernden Viertels und setzen uns mit den sozialen Umwälzungen auseinander, die von der Hausbesetzer-Szene bis zur heutigen Gentrifizierung reichen.

Der Spaziergang führt uns vom Kottbusser Tor durch die Dresdener Straße, entlang der Waldemarstraße auf den Mariannenplatz und weiter über den Rio-Reiser-Platz zum Görlitzer Park.

Treffpunkt: Eingang zum Kreuzberg-Museum, Adalbertstraße 95, 10999 Berlin (Nähe U-Bahn Kottbusser Tor

Stadtführer: Jochen Schäfer

Foto: Ralph Jakisch

 

Kosten: 12 €

Termin: 7. April 24 14:00 - 16:00