Nein, der erste Mai wurde nicht von den Nazis erfunden. Seine Ursprünge reichen bis in das 19. Jahrhundert zurück, aber erst 1919 wurde er – zunächst nur für kurze Zeit – zum Feiertag erklärt. Wie er in den folgenden Jahrzehnten geschmäht, gefeiert oder auch instrumentalisiert wurde, dass wollen wir zu unserem Spaziergang nachverfolgen. Am ehemaligen Zeughaus blicken wir auf die sich allmählich formierende Arbeiterbewegung zurück. Vom Lustgarten als ehemaligen nationalsozialistischen Aufmarschplatz wandern wir bis zum Alexanderplatz und besprechen an unterschiedlichen Orten, welchen Stellenwert der erste Mai in der DDR hatte. Die Tour endet am Rosa-Luxemburg-Platz.
In diesem Kurzfilm können Sie schon mal "reinschnuppern".
Treffpunkt: Eingang Deutsches Historisches Museum, Unter den Linden 2
Endpunkt: Rosa-Luxemburg-Platz
Stadtführerin: Tanja Beer
Für Stadtwanderer
Da die Teilnehmerzahl begrenzt ist, bitten wir um Anmeldung!
Foto: wikimedia
Kosten: 12 €
Termin: 1. Mai 25 14:00 - 16:00