„Unterlässt er die Tat, wäre er ein Verräter vor seinem eigenen Gewissen.“ (Stauffenberg) - 80 Jahre nach dem Attentat auf Hitler

Der militärische Umsturzversuch vom 20.Juli 1944 gilt als das bekannteste und vermutlich auch bedeutsamste Beispiel des Widerstandes gegen die NS-Diktatur. Die Erinnerung und das Gedenken an Oberstleutnant Claus Graf Schenk von Stauffenberg und die Akteure des 20.Juli sind heute, nach vielen Jahren des Verdrängens und Verschweigens, ein fester Bestandteil der bundesdeutschen politischen Erinnerungskultur.

Wir werden uns bei dieser politischen Stadtführung rund um den Bendlerblock mit den historischen Ereignissen, die zum Umsturzversuch führten, auseinander setzen. Ebenso beschäftigen wir uns mit den Beweggründen der Akteure, insbesondere von Stauffenberg, der zu Beginn mit dem Nationalsozialismus sympathisierte. Die Erinnerung und das Gedenken an den (militärischen) Widerstand gegen die NS-Diktatur im Spiegel der bundesdeutschen Geschichte sowie die Bedeutung des Widerstandes für das Selbstverständnis der heutigen Bundeswehr stellen weitere Akzente dieser Führung dar.

Treffpunkt: Eingang zum Bendlerblock, Stauffenbergstraße 13, 10785 Berlin

Stadtführer: Jochen Schäfer

Foto: Bendlerblock, Jochen Schäfer

Kosten: 12 €

Termin: 21. Juli 24 14:00 - 16:00