Vorwärts bauen und rückwärts denken?

 

Zwei Nachkriegs-Kirchenbauten im Hansaviertel

 

Zur Internationalen Bauausstellung 1957 fanden sich die Architekten von Rang und Namen in West-Berlin ein. Entstanden ist daraus das heutige Hansa- Viertel. Die Gestaltung war bewusst politisch: Mit der Wirtschaftskraft des Westen und der Formgebung der Moderne sollte eine Antwort auf die sozialistische Pracht der Stalinallee in Ost-Berlin dargebracht werden.

Am Rande des Hansaplatzes gerieten zwei Kirchen in den Sog des Bau-Rausches. Die evangelische Kaiser-Friedrich-Gedächtniskirche und die katholische Sankt Ansgarkirche fügen sich in das Bild des Stadtgebietes ein.

Die Führung zeigt den Spagat zwischen Gefangenheit in der Vergangenheit und grenzenlosem Optimismus im modernen Bauen des Hansaviertels, das heute um die Anerkennung als Weltkulturerbe kämpft.

Führung: Gerd Nestler

Treffpunkt: vor der Kaiser-Friedrich-Gedächtniskirche, Händelallee 20, 10557 Berlin

Kosten: 10,- €

Um Anmeldung wird gebeten unter Tel.: 030/ 25 81 85 112 oder per mail.

Kosten:

Termin: 20. April 13 14:00 - 16:00