Die imposante St. Thomaskirche in Kreuzberg ist ein spätklassizistischer Kirchenbau und war mit ihren 150.000 Mitgliedern einst eine der größten evangelischen Gemeinden der Welt.
Ebenfalls im 19. Jahrhundert wurde die St. Andreaskirche auf der anderen Seite der Spree im Ortsteil Friedrichshain im Stil einer dreischiffigen Basilika erbaut. Durch Bombentreffer schwer zerstört wurde sie 1949 abgerissen. Das Gemeindeleben fand danach im Gemeindehaus gegenüber dem Ostbahnhof im Sperrgebiet statt.
Durch den Bau der Berliner Mauer wurden beide Gemeinden in West und Ost in eine extreme Randlage versetzt.
Wie war das Leben in diesen Gemeinden in dieser Zeit, wie gingen die Gemeinden mit dieser schweren Situation um? Was änderte sich durch den Mauerfall und wie gestaltet sich das Gemeindeleben heute?
Diesen Fragen geht unsere Führung nach und Sie werden spannende und unbekannte Geschichten erfahren
Eine Teilgruppe beginnt an der St. Thomaskirche in Kreuzberg (Mariannenplatz, 10997 Berlin) und wird von Jochen Schäfer begleitet.
Die andere Teilgruppe trifft sich an der St. Markuskirche in Friedrichshain, deren Gemeinde inzwischen mit der St. Andreasgemeinde fusioniert ist (Marchlewskistraße 40, 10243 Berlin). Hier ist Ralph Jakisch Ihr Stadtführer.
Beide Gruppen treffen sich zu einem vereinbarten Zeitpunkt mitten auf der Schillingbrücke, hier findet dann der Austausch der Teilnehmenden statt - analog zum Agentenaustausch auf der Glienicker Brücke.
Kosten: 12 €
Termin: 7. November 21 13:00 - 15:00