Zwischen Libeskind, Dutschke und Springer

 

778 Meter Lindenstrasse

 

Die Lindenstraße ist eine der ältesten Straßen Berlins und beheimatet mit dem Collegienhaus das älteste noch erhaltene Gebäude in Kreuzberg. Heute hat das Jüdische Museum hier sein Domizil.

Sie war früher eine der Hauptstraßen zwischen den Stadtbezirken Kreuzberg und Mitte. Heute treffen sich hier ironischerweise die Rudi-Dutschke- und die Axel-Springer-Straße.

Der nördliche Abschnitt zählte in den Jahrzehnten vor und nach 1900 zum Berliner Zeitungsviertel mit etlichen Verlagshäusern.

Im Zweiten Weltkrieg wurden viele Gebäude in der Lindenstraße schwer zerstört, nach dem Bau der Berliner Mauer wurde die Straße „Zonenrandgebiet“.

Das stark vernachlässigte Gebiet sollte in den 80er Jahren durch eine Bebauung im Rahmen der Internationalen Bauausstellung aufgewertet werden. Bis heute zeigt die Lindenstraße ein zerklüftetes Erscheinungsbild, das die Einflüsse der wechselvollen Geschichte des geteilten Berlins deutlich macht.

Die Führung beginnt an der 1968 errichteten, neuen Jerusalemkirche und führt bis zum Standort der im Zweiten Weltkrieg schwer zerstörten und 1961 gesprengten, alten Jerusalemkirche.

 

Stadtführer: Ralph Jakisch

Treffpunkt: Am Eingang zum jüdischen Museum, Lindenstraße 9-14, 10969 Berlin

Kosten: 10,- €

Um Anmeldung wird gebeten unter Tel.: 030/ 25 81 85 112 oder mail.

Die Führung findet bei jedem Wetter statt.

 

Kosten:

Termin: 7. März 15 14:00 - 15:30