Mauerdramen

 

Die Gedenkstätte Berliner Mauer und die Kapelle der Versöhnung

 

Mauerbau 1961: Familien werden getrennt, Freunde können sich nicht mehr besuchen, eine Stadt wird geteilt. Häuser werden zwangsgeräumt und Dächer mit Sperren versehen.

International bekannt ist das Foto des jungen Bereitschaftspolizisten Conrad Schumann, der am 15. August 1961 über Stacheldrahtrollen hinweg in das Gebiet des französischen Sektors sprang und dabei seine Maschinenpistole wegwarf. Der Vorfall ereignete sich an der Ecke Bernauer/Ruppiner Straße.

Von Hauskellern in der Bernauer Straße aus wurden Fluchttunnel in den lehmigen Boden getrieben: Der Tunnel 29 endete 1962 in der Schönholzer Straße 7. Viele Ost-Berliner, von der Großmutter bis zum  Kleinkind, krochen damals – von den Grenzwachen unbemerkt – in den Westteil der Stadt.

Auf einem Teilabschnitt der an der Bernauer Straße gelegenen Grenzbefestigungs anlagen wurde 1998 die Gedenkstätte Berliner Mauer eingerichtet.

In unmittelbarer Nähe befindet sich die Kapelle der Versöhnung, deren Besichtigung ebenfalls Bestandteil der Führung ist.

Den passenden Start oder Abschluss findet die Tour im »Mauercafé«. Betrieben von der Hoffnungstaler Stiftung Lobetal wird hier vis à vis der Gedenkstätte Berliner Mauer u.a. ein leckeres Frühstück oder hausgemachtes Würzfleisch angeboten.

Dauer: ca. 2 Stunden

Stadtbezirk: Mitte

Preis auf Anfrage.

Für Berlineinsteiger
Für Jugendgruppen
Für Stadtwanderer