Widerstand aus Glaubensgründen

 

Stätten der Gegner der NS-Diktatur

 

 

Das Attentat am 20. Juli 1944 ist als bedeutendster Umsturzversuch des militärischen Widerstandes in der Zeit des Nationalsozialismus in die Geschichte eingegangen. Die Namen der am Attentat Beteiligten sind vielen bekannt. Wir erinnern bei dieser Führung aber auch an viele mutige Frauen und Männer, deren Namen nur selten in den Geschichtsbüchern stehen und die sich aus Motiven Ihres Glaubens und aus Menschlichkeit gegen die Nazis gestellt haben.

Wir kommen an die Rosenstraße und entdecken den Ort der wohl einzigen Demonstration gegen Nazi-Willkür als mutige Frauen für die Freilassung Ihrer jüdischen Männer kämpften. Im Haus Schwarzenberg bei den Hackeschen Höfen erfahren wir mehr über Otto Weidt, der vielen Juden geholfen hat und dem Inge Deutschkron ein Denkmal setzte. Der Offizier von Gersdorff wird genannt, der versuchte Hitler durch ein Selbstmord-Attentat zu töten. An der Hewigskathedrale betrachten wir den Widerstand aus der katholischen Kirche und erinnern an Bischof Lichtenberg und andere mutige Männer. Die Führung endet in der Wilhelmstraße am Denkzeichen für Georg Elser.

Treffpunkt: An der St. Marienkirche, Karl-Liebknecht-Str. 8, 10178 Berlin

Dauer: ca. 2,5 Stunden

Stadtbezirk: Mitte

Preis auf Anfrage

 

Foto: Ralph Jakisch

Für Berlineinsteiger
Für Jugendgruppen
Für Stadtwanderer